Pressemitteilung - Wesel steht für Stillstand
Die FDP Wesel stellt seit vier Jahren Anträge zur Innenstadtgestaltung und zur Ausweitung des Veranstaltungsangebotes. Seit Corona kämpfen die Innenstädte um Kundschaft. Das Einkaufsverhalten hat sich verändert und neue Kunden können nur angelockt werden, wenn Veranstaltungen in der Stadt angeboten werden. Diese Anträge der FDP, ob es die Erstellung eines Masterplanes ist, die Erstellung eines Innenstadtkonzeptes, die Ausweitung von Events in der Stadt und am Auesee und weitere neue Ideen wurden bisher im Rat und in den Ausschüssen abgelehnt.
Es sind keine neuen Ideen gewünscht, eher hält man an alten Zöpfen fest. Es wird sogar eine mehrtägige Veranstaltung auf dem großen Markt abgelehnt, da man dadurch den Wochenmarkt einmalig an eine andere Stelle verlegen müsste und die Mehrheit im Rat die Wochenmarktkundschaft dadurch vergrault sieht. Diese Veranstaltung hätte allen einen Gewinn gebracht. Es hätte sogar die Chance bestanden, dass sich neue Kunden für den Markt gefunden hätten, denn HelloFresh, Flaschenpost und weitere Lieferdienste breiten sich aus und besonders junge Konsumenten nutzen diese Dienste. Die SPD hat behauptet, dass die Stadt Wesel kein zusätzliches Event mit Weinverkostung auf dem Markt braucht, weil es schon ein Weinfest am Berliner Tor gibt. Die sonst gewünschte Vielfalt der SPD bezieht sich hier scheinbar nur auf die Entwicklung der Dönerbudenlandschaft und nicht auf ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Der Wochenmarkt muss nicht auf den Kornmarkt verlegt werden, sondern könnte sich durch die Innenstadt schlängeln. So haben alle Kaufleute in der Stadt etwas davon und der Kornmarkt muss nicht geräumt werden. Wo ein Wille ist, ist in der Regel auch ein Weg. Im Moment kann man nur von Stillstand sprechen, anstatt dass neuen Ideen Platz geben wird. „Da sollten alle zusammenhalten und nicht sofort überlegen, warum etwas nicht funktioniert.“ sagt Miriam Kownatzki, Vorsitzende des Ortsverbandes der FDP Wesel. Die FDP Wesel wird gute und neue Ideen weiterhin unterstützen