Waldbestattung in Wesel
Die FDP Wesel beantragt, da sich laut Gebühreneinnahmen die Bestattungsarten verändern, dem Trend zu folgen und in Wesel eine Waldbestattung anzubieten.
Konkret handelt es sich darum, dass die Anzahl der traditionellen Beerdigungen sinkt und die Anzahl de rUrnenbeisetzungen steigt.
In Haldern wurde vor kurzer Zeit ein Trostwald eröffnet. Dort wird den Menschen eine Naturbestattung angeboten. An Andachts- und Versammlungsplätzen kann sich die Trauergesellschaft zusammenfinden und Abschied nehmen.
Die Stadt Wesel setzt folgende Maßnahmen um:
Die Stadt Wesel prüft, welche Wälder für eine Waldbestattung in Frage kommen um dort Beisetzungen vorzunehmen und erstellt das passende Konzept.
Sachverhalt / Begründung:
Die traditionelle Form der Beerdigungen nimmt ab. Deutlich ist das an den „Lücken“ auf den Friedhöfen zu erkennen und mit den sinkenden Gebühreneinnahmen zu belegen. Die Hinterbliebenen entscheiden sich eher für eine Urnenbestattung ohne Grabpflege. Da Wesel keine Waldbestattung anbietet, wird nach umliegenden Möglichkeiten gesucht und jetzt in den Trostwald Haldern ausgewichen. Da besteht somit dringender Handlungsbedarf und eine Anpassung an die Interessen der Bürger. Eine Bestattung in einem Wald hat einen anderen Charakter als eine Baumbestattung auf einem Friedhof, denn sie ist nicht nur naturverbundener, sondern ein Besuch der Grabstätte ist gut mit einem Spaziergang zu verbinden. Da werden die Bürger abgeholt, die Friedhofsbesuche meiden.